FAQs – 24 Stunden Betreuung in Hessen

Alles Wichtige zur 24-Stunden-Betreuung – Antworten auf häufige Fragen
Die Nachfrage nach einer zuverlässigen und individuellen Betreuung im eigenen Zuhause steigt stetig – insbesondere bei älteren oder pflegebedürftigen Menschen. Eine 24-Stunden-Betreuung bzw. 24-Stunden-Pflege bietet hier eine wertvolle Alternative zum Pflegeheim. Sie ermöglicht es Pflegebedürftigen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben und dennoch rund um die Uhr versorgt zu werden. Ob bei Demenz, körperlichen Einschränkungen oder allgemeinem Unterstützungsbedarf: Die 24 Stunden Pflege zu Hause bietet Sicherheit, Entlastung und ein Höchstmaß an Lebensqualität.
Doch trotz der vielen Vorteile stellen sich Angehörige oft wichtige Fragen: Wie legal ist die 24-Stunden-Pflege? Worauf sollte man bei der Auswahl einer Betreuungskraft achten? Welche Kosten entstehen, und wie sieht es mit der Finanzierung aus? Unsere FAQ-Sammlung beantwortet die häufigsten Fragen zur 24 Stunden Betreuung – klar, verständlich und praxisnah.
Was ist eine 24-Stunden-Betreuung zu Hause?
Die 24-Stunden-Betreuung oder 24-Stunden-Pflege bezeichnet ein Betreuungsmodell, bei dem eine Pflegekraft im Haushalt der pflegebedürftigen Person lebt und rund um die Uhr unterstützt – etwa bei Körperpflege, Haushalt, Mahlzeiten oder Alltagsbegleitung.
Wer darf 24-Stunden-Betreuung leisten?
In der Regel handelt es sich um ausgebildete Betreuungskräfte – häufig aus osteuropäischen Ländern –, die legal im Rahmen der EU-Dienstleistungsfreiheit beschäftigt werden. Die Betreuung erfolgt nicht medizinisch, sondern im pflegerisch-betreuerischen Rahmen.
Wie viel kostet eine 24-Stunden-Betreuung in Hessen?
Die monatlichen Kosten liegen je nach Qualifikation der Pflegekraft und Betreuungsaufwand zwischen 2.500 und 4.000 Euro. Pflegegeld, Verhinderungspflege oder steuerliche Entlastungen können die Kosten deutlich reduzieren.
Wird eine 24-Stunden-Betreuung von der Pflegekasse bezahlt?
Die Pflegeversicherung zahlt Pflegegeld und ggf. Zuschüsse zur Verhinderungspflege oder Kombinationsleistungen. Eine vollständige Kostenübernahme durch die Kasse erfolgt jedoch nicht.
Welche Voraussetzungen braucht man für eine 24-Stunden-Pflege zu Hause?
- Ein eigenes Zimmer für die Betreuungskraft
- Kost und Logis frei
- Ein klar geregelter Tagesablauf
- Pflegegrad (für finanzielle Unterstützung durch die Kasse)
Ist 24-Stunden-Betreuung auch für Demenzkranke geeignet?
Ja, besonders für Menschen mit Demenz ist die vertraute Umgebung enorm wichtig. Eine feste Betreuungskraft zu Hause schafft Sicherheit, Struktur und emotionale Stabilität.
Wie schnell kann eine Betreuungskraft verfügbar sein?
In dringenden Fällen kann eine passende Betreuungskraft innerhalb weniger Tage vermittelt werden – abhängig von Bedarf und Verfügbarkeit.